Die Fahrverhältnisse im Winter sind eine wahre Herausforderung. Schnee, Eis, überfrierende Nässe, Hagel und andere Witterungseinflüsse können zusätzlich zu Nebel und Dunkelheit das Autofahren erheblich erschweren. Beachten Sie ein paar Tricks und fahren Sie stressfreier, können Sie das Unfallrisiko reduzieren.
Sorgen Sie für ausreichend Grip
Möchten Sie guten Grip auf der Strasse, brauchen Sie Reifen mit einer guten Haftung. Durch die tieferen Temperaturen im Winter wird der Gummi von Sommerreifen härter und bietet dann deutlich weniger Halt. Sobald die Temperatur unter 7 Grad sinkt, empfehlen wir, auf Winterreifen zu wechseln. Winterreifen haben einen höheren Silikatgehalt, was den Gummi auch bei kalten Temperaturen weich und geschmeidig hält. Das zusätzliche Profil sorgt für eine bessere Bodenhaftung – ob auf trockenem, nassem, verschneitem, matschigem oder eisigem Untergrund.
Wichtig: bei älteren Reifen die Profiltiefe checken. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1.6 mm, Reibungsverluste sind aber schon früher spürbar. Wenn Sie also viel im Schnee unterwegs sind, lieber etwas früher den Reifen ersetzen.
Eine kosteneffiziente Alternative bieten Ganzjahresreifen. Sie eignen sich für Menschen, die ihr Fahrzeug eher selten und in tiefer gelegenen Regionen mit wenig Schnee einsetzen. Entscheiden Sie sich für Ganzjahresreifen, sollten Sie aber bei prekären Witterungsverhältnissen bereit sein, den Wagen notfalls stehen zu lassen.
Neben dem richtigen Reifen ist aber auch der richtige Reifendruck entscheidend für den Grip. Temperaturveränderungen können den Reifendruck stark beeinflussen. Prüfen Sie daher regelmässig (alle 14 Tage) den Reifendruck. Generell gilt: im Winter eher ein wenig mehr Druck als zu wenig. Den korrekten Reifendruck können Sie der Reifendrucktabelle des Herstellers entnehmen.
Planen Sie Ihre Route mit Bedacht
Eine vorsichtige und gut durchdachte Routenwahl kann die Fahrt ebenfalls angenehmer gestalten. Hauptverkehrsstrassen sind meist schneller geräumt und daher zu bevorzugen. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf Brücken und auf schattigen Waldstrassen, denn dort ist die Gefahr von Glatteis grösser. Auch Fahrten im Dunkeln sind aufgrund von Wildwechsel oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen gefährlicher. Auch hier gilt: Fuss vom Gas und aufmerksam sein. Planen Sie immer ausreichend Zeit für die Fahrt ein. Im Winter kommt es aufgrund von Schneeräumfahrzeugen oder Unfällen öfter zu Verzögerungen. Wer dann genug Zeit eingeplant hat, kommt nicht in unnötigen Stress, was eine häufige Ursache für Unfälle darstellt.
Befreien Sie Ihr Auto von Schnee und Eis
Ein kleines Fensterloch, durch das Sie hindurchschauen können, reicht im Strassenverkehr nicht aus. Befreien Sie alle Scheiben komplett von Schnee und Eis. Vergessen Sie auch die Seitenspiegel, Vorder- und Rückstrahler sowie die Autohaube und das Dach nicht. Der Schnee könnte bei der Fahrt vor das dahinterfahrende Fahrzeug fallen und zu einem Unfall führen.
Halten Sie Abstand und fahren Sie defensiv
Eine schlechte Sicht und rutschige Fahrbahn erfordern noch mehr Sicherheitsabstand als im Sommer. Auf Schnee, Matsch und Eis kann der Bremsweg bis zu fünfmal so lang sein wie auf trockener Fahrbahn. Bei schwankenden Temperaturen um den Gefrierpunkt kann sich die Fahrbahnoberfläche ständig verändern.
Generell gilt: im Winter Geschwindigkeit reduzieren, Abstand halten und defensiv fahren. Vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegungen oder zu schnelles Gas geben, sie könnten sonst ins Schleudern geraten.
Wenn Sie diese Tipps beherzigen, sollten Sie gut und sicher durch den Winter kommen. Und falls Sie doch mal Probleme mit Ihrem Autoglas haben … wir sind gerne für Sie da. Sei es die Reparatur oder der Wechsel von Front-, Seiten- oder Heckscheiben – Sie können sich auf uns verlassen.
Ihr Team von SAMS Autoglas
